Das beste Ergebnis in der Ära Pfläging

Beim Wertungsspiel in Karlsruhe erreichte die Stadtmusik Wehr mit ihrem Dirigenten Joachim Pfläging 92 Punkte und bekam das Prädikat "hervorragend".

Es ist ein schöner Erfolg für die Stadtmusik: Beim Wertungsspiel im Rahmen des baden-württembergischen Landesmusikfests in Karlsruhe erreichte das Orchester

mit Dirigent Joachim Pfläging 92 Punkte und blieb damit nur acht Zähler unter der Höchstpunktzahl. Die Wehrer spielten in der Kategorie vier und der Rubrik Konzertmusik. Zu der guten Benotung gab’s noch das Prädikat "hervorragend".

Harald Vesenmeier, der Vorsitzende der Stadtmusik, spricht von einem Mega-Ergebnis. "So viele Punkte erreichten wir noch nie in der Ära Pfläging", sagt er. Und die dauert inzwischen schon mehr als 16 Jahre. 92 Punkte, die machen alle stolz, den Verein und auch sämtliche Musikerinnen und Musiker. Die würden auch zeigen, "welch’ guten musikalischen Leiter wir haben", so Vesenmeiers Lob in Richtung Dirigent.

Die mit knapp 50 Musikern und Musikerinnen besetzte Kapelle trat gut vorbereitet und höchst motiviert zum Wettbewerb in Karlsruhe an. Als Prüfungsaufgaben spielte sie "Wildenstein" des Schopfheimer Komponisten Markus Götz sowie "Tirol 1809" von Sepp Tanzer. Zwei Stücke, die zwar nicht neu im Repertoire der Wehrer sind, aber schwer zu spielen. Pfläging hatte sie noch allen Registern angepasst. "Wir mussten schon fleißig üben, bis wir da waren, wo wir hin wollten", so Pfläging. Klar sei bei einigen Leuten die Vertrautheit zu den Stücken noch da gewesen. Bei anderen, die neu zur Kapelle gekommen waren, aber nicht.

Da musste fleißig geprobt werden. "Gleich nach dem Osterkonzert legten wir los." Die Mühe habe sich gelohnt, so Pflägings und Vesenmeiers Resümee. In allen zehn Kategorien wurde die Stadtmusik gut benotet, von allen drei Juroren. Punkte gab es für Intonation, rhythmische Genauigkeit, Artikulation, Tempo, Gesamteindruck und weitere Bewertungskriterien. Jeder Juror konnte maximal 100 Punkte vergeben. Alle drei zusammen 300 Punkte. Die Gesamtzahl wurde laut Pfläging am Ende durch drei geteilt und so das Endergebnis ermittelt. Die durchschnittlich 92 Punkte der Stadtmusik bedeuten, dass sie von allen Wertungsrichtern hohe Noten erhielt. Die Kapelle nahm auch am Festumzug teil.